Entdeckungtour zur Burg Bramberg Haßberge
Die Haßberge sind nicht nur für ihre weiten Laubwälder und moderaten Höhenzüge bekannt. Vor allem die dortigen Ruinen ziehen viele Wanderer und Ruinen-Fans an. Und während im Hochsommer die längsten Tage des Jahres perfekt für die unterschiedlichsten Freizeit-Aktivitäten sind, ist auch das Wandern zu alten Gemäuern hoch im Kurs.
Dafür bietet HINTERINDIEN.DE schon seit 2004 – mit einer der älteren HINTERINDIEN.DE-Touren – ein hervorragendes Ziel: den Ort und die Ruine Burg Bramberg Haßberge. Von dort bietet sich auch ein toller Ausblick. Gehen Sie jetzt auf Entdeckungstour.
Info-Meile
Nr. 17
7 km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Unterfranken
Haßberge
Nein
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Ort Bramberg – den Ausgangspunkt dieser Tour – zu erreichen, geben Sie als Zieladresse „Bramberg, 96106 Ebern“ ein. Alternativ empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Kurz vor dem Ort Bramberg beginnt das nach hinten gelagerte Tal, das vom markanten (Bram)berg abgeschlossen wird. Fahren Sie in den Ort hinein, bis Sie auf die gut sichtbaren Wandertafeln treffen und parken Sie dort unmittelbar in der Nähe.
Die Wandertour
Folgen Sie dem „Burgen-Weg“ mit dem Turm-Symbol (
) links entlang auf dem gepflasterten Flurweg aus dem Dorf hinaus. Er führt an einem „Schutzzone Naturpark“-Schild vorbei. Dann geht es erst einmal ein langes Stück (etwa zwei Kilometer) immer geradeaus. Nach einem Kilometer wird er von einem Kruzifix-Standbild (siehe oben im Bildteil) flankiert. Etwa einen knappen Kilometer hinter dem Kruzifix treffen Sie dann auf einen Wegweiser der nach rechts in Richtung Ruine Bramberg weist.
Nach etwa 200 Metern mündet der „Turm-Weg“ auf einen anderen geschotterten Flurweg und biegt auf diesem links ab. Von dort aus geht es in Richtung Wald weiter, genauer gesagt zum Sperleinsgrund. Es geht direkt auf eine eng zulaufende Waldecke (Bild) zu, die das Tal in zwei kleinere Täler spaltet. Erst nach dem Jägerhochsitz (und nicht schon vorne an der Waldspitze) biegt der „Burgen-Weg“ rechts in den Wald ab.
Im Wald geht es auf einer breiten, geschotterten Forststraße wieder geradeaus weiter. Die Steigungen sind gering, sodass Sie beim Gehen die Ruhe des Waldes auf sich wirken lassen können. Teilweise lichtet sich der Wald dann auf der rechten Seite (Bild). Beim Blick über die Schulter rückt der Bramberg auch wieder ins Sichtfeld. Der Weg führt bei dieser Etappe aber erst einmal am Bramberg vorbei. Nachdem es etwa einen Kilometer lang geradeaus durch den Wald ging, treffen Sie nun auf einen breiten Forstweg, der quer verläuft. Auf dem geht es – dem Burgen-Weg-Wegweiser (mit grünem Turm) folgend – nach rechts weiter.
Nach nur etwa 100 Metern biegt der „Turm-Weg“ nach rechts auf einen naturbelasseneren Weg ab. Nach einer Weile mündet er auf einen Pfad, der – ohne Kurven – stetig ansteigt. Jetzt geht es direkt hinauf zur Bramberg-Ruine. Fast ganz oben mündet er dann wieder auf einen breiten Forstweg. Hier geht es nach links direkt hoch zur Ruine. Nach rechts führt er – von der Ruine wieder zurückgekommen – dann später weiter in Richtung Ausgangspunkt.
Natürlich ist es ein Highlight, die große Ruine Bramberg anzuschauen. Sowohl von der äußeren Burgmauer mit Tor als auch vom Hauptgebäude finden sich noch viele Reste, die besichtigt werden können. Das Hauptgebäude teilt sich noch gut sichtbar in die vielen unterschiedlichen Räume auf. Auf einer gesicherten Treppe können Sie bequem die oberen Mauersimse erreichen.
Einen guten Ausblick ins Umland bietet die Ruine aber nur nach Norden hin. Gut sichtbar zeigt sich dort der Große Gleichberg im Süden Thüringens. Doch trotz des begrenzten Rundblicks sagt HINTERINDIEN.DE mit Überzeugung: der Besuch lohnt sich. Der Bramberg ist eines der bedeutendsten Wanderziele der Haßberge.
Zurück führt der Weg dann wieder auf dem breiten geschotterten Forstweg zum Tor der Burg hinaus. Diesem folgen Sie nun, bis Sie wieder am Burgen-Weg-Wegweiser vorbeikommen. Ein Tipp: Am Fuße der Burg warten jeweils links vom Weg noch eine steil abfallende Felswand und – etwas versteckter (beim „Geologiepunkt“-Schild an der Forststraße ) – eine kleine Schlucht auf deren Entdeckung. Der Forstweg überquert nach ein paar hundert Metern einen Wanderparkplatz mit Wanderkarte, bis er dann eine Ortsverbindungsstraße erreicht. Der Burgen-Weg überquert diese Straße. Auf der anderen Straßenseite führen dann zwei Forstwege weiter. Nehmen Sie den rechten dieser beiden Wege. Der Burgen-Weg-Wegweiser ist zwar auch dort vorhanden, aber die Richtung ist vielleicht nicht gleich eindeutig klar: also bitte den rechten Forstweg nehmen.
Gehen Sie auf diesem Forstweg nun wieder geradeaus entlang. Erst weit vorne – beim Blick durch die Bäume erkennt man schon Häuser vom Ort Bramberg – biegt der Burgen-Weg rechts nach unten ab. (Der Wegweiser ist gut sichtbar, bitte nicht schon bei den beiden anderen Wegen vorher nach rechts gehen.) Der vom Wegweiser gezeigte Weg ist wieder eher ein Pfad, der nach nicht einmal 100 Metern aus dem Wald hinaus führt. Direkt vor Ihnen liegt nun wieder das Dorf Bramberg, wo Sie Ihren Wagen geparkt haben, der Start- und Zielpunkt dieser Tour.
Die Länge des Rundweges zur Burg Bramberg Haßberge beträgt ca. 7 Kilometer. Dieser Weg hat nur eine nennenswerte Steigung: hoch zur Bramberg-Ruine. In der Zeit von etwa 2 ½ Stunden ist er gut zu schaffen.
Der HINTERINDIEN.DE-Service:
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