2 Schlösser bei Ahorn
im Coburger Land
Nur unweit südwestlich von Coburg liegt – direkt an der B 303 – die Gemeinde Ahorn. Auffällig im Ort: das schöne Ensemble von Schloss und Kirche. Diese stattlichen Gebäude blicken über ein enges, von Weihern durchzogenes Tal herüber. Doch Ahorn bietet weit mehr: Neben ruhigen, hügeligen Landschaften kann die schmucke Gemeinde mit einem weiteren Highlight aufwarten: Schloss Hohenstein (mit Schloss-Hotel) liegt nah im südlichen Gemeindegebiet. HINTERINDIEN.DE führt Sie bei dieser erstmals 2009 eingewanderten, und 2015 sowie 2025 aktualisierten Klassiker-Tour von Schloss zu Schloss. Schöne, weiten Ausblicken sind dabei inklusive. Neu 2025: Der „Teufelsstein“ gleich unterhalb von Hohenstein.
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 73
10 ½ km
3 Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Coburger Land
Nein
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Der Startpunkt der Zwei-Schlösser-Tour ist das Schloss mitten im Ort Ahorn. Der Parkplatz im Innenhof ist privat, parken Sie deswegen an anderer, geeigneter Stelle im Ortsbereich. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Hauptstraße 48, 96482 Ahorn“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie einfach hier direkt zu Google-Maps.
Die Wandertour
Starten Sie Ihre Tour – wie beschrieben – im Schlosshof von Ahorn: Gehen Sie auf der Ortsstraße nach rechts, sobald Sie aus dem Tor herausgetreten sind. Nach kurzer Zeit treffen Sie auf einen großen Weiher (Bild), der sich links am Straßenrand ausbreitet. Gleich an seinem vorderen Ende biegt ein Weg nach links ein: Folgen Sie dem geschotterten Pfad an seinem linken Rand bis kurz vor die Bundesstraße B 303, die Sie – im Gegensatz zum früheren Verlauf dieser Tour – nun nicht mehr überqueren müssen. Denn die Wegführung wurde aus Sicherheitsgründen geändert.
Kurz vor der Bundesstraße biegt der Weg nach rechts (unten) ab, weil hier 2017 eine Unterführung gebaut wurde. Das heißt, Sie können hier sicher unter der B 303 hindurch auf die andere Seite gehen. Das wertet diese HINTERINDIEN.DE-Tour noch einmal zusätzlich auf.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße führt der Weg mit dem roten „C“ geradeaus auf einem geteerten Sträßchen weiter. Dieses steigt sanft bergan und nach wenigen hundert Metern erreichen Sie die „Alte Schäferei“, ein historisches Gehöft, das heute ein interessantes Geräte-Museum beherbergt. Sie kommen beim Rückweg von dieser Tour wieder an diesem Museum vorbei. Dann bietet sich auch die Gelegenheit, es zu besichtigen.
Der Wanderweg führt links am Museum vorbei und zieht sich in einem weiten Linksbogen hoch in Richtung Waldrand. Beim Anstieg des Weges bietet sich eine schöne Aussicht auf Ahorn, aber auch auf das dahinterliegende Coburg mit seiner markanten, die gesamte Gegend überragenden Veste Coburg und hinter dieser den Bleßberg. Falls Sie nach der Tour noch Zeit haben, lohnt sich selbstverständlich auch ein Besuch der Veste-Stadt.
Am Waldrand angekommen, erreichen Sie direkt außen am Waldrand eine Gabelung: Biegen Sie hier nach rechts in den Wald ein und folgen Sie nun einem neuen Wegweiser mit einer weißen 5 auf grünem Grund (
).
Nach nur knapp 50 Metern im Wald erreichen Sie eine große Wegekreuzung, an der Sie mit dem grünen 5er-Weg (
) nach rechts abbiegen.
Nach nur knapp 50 Metern im Wald erreichen Sie eine große Wegekreuzung, an der Sie mit dem grünen 5er-Weg (
) nach rechts abbiegen. Nach etwa 200 Metern gabelt sich der Weg erneut – und die grüne 5 weist hier zwar auf den ersten Blick geradeaus nach oben. Doch auch beim Weg nach links unten sehen Sie an einem der Bäume die (
), weil der 5er-Weg hier zusätzlich nach links unten führt.
Er führt sanft aber stetig bergab, bis Sie an einen Waldrand gelangen (Bild). Dort öffnen sich nach links Wiesen und Felder und es bietet sich ein schöner Ausblick über die hügelige Landschaft. Nach einem relativ kurzen Stück an diesem Waldrand entlang gelangen Sie dann aber wieder in den Wald hinein.
Immer wieder ist die grüne 5 (
) gut sichtbar an den Bäumen angebracht. Nach etwa 250 Metern biegt der 5er-Weg dann im Wald nach links unten ab. Achten Sie also gut auf die Wegweiser, damit Sie diese Abzweigung (Bild) nicht verpassen. Am Baum an der Ecke sehen Sie – gut sichtbar – den Wegweiser.
Der Weg führt unten durch eine kleine Mulde mit Bach hinweg und Sie folgen hier dem mittleren Weg – geradeaus mit der „5“ nach oben (Bild). Dieser Weg steigt erst wieder kurz steil an und wird anschließend wieder flacher, während es aber weiter leicht bergan geht. Oben geht die Vegetation dann in hellen, lichten Laubwald über.
Ihr Weg führt Sie vorerst immer geradeaus. Dort kommen Sie an gleich zwei Jägerhochsitzen vorbei. Halten Sie sich an beiden immer leicht links. (Hier gibt es abzweigende Weg und angedeutete Kreuzungen.) Folgen Sie hier weiterhin unbedingt dem 5er-Weg (
) weiter im leichten Linksbogen. Anschließend mal leicht nach rechts (im Prinzip immer auf dem mittleren Weg ziemlich geradeaus).
Kurz danach biegt dieser dann an einer weiteren, deutlich sichtbaren Kreuzung geradeaus weiter – und damit noch nicht aus dem Wald hinaus. Auch hier sehen Sie an einem Baum direkt an der Kreuzung wieder die 5 (
).
Nach der Kreuzung fällt der Weg nun spürbar bergab durch den immer lichteren Wald. An manchen Stellen kann er dabei sehr nass sein, doch ist an seinem Rand genügend Platz, um der Nässe ausweichen zu können. Mit der Zeit führt er dann immer deutlicher bergab und steuert geradewegs auf einen Waldrand (Bild) zu. Verlassen Sie mit dem Weg den Wald und gehen Sie am Waldrand nach rechts, wo Sie kurz darauf eine Linkskurve erreichen.
Diese Linkskurve beschreibt jetzt ein mit Betonplatten ausgelegter Weg, der durch freies Gelände schnurgeradeau bergauf führt (Bild). Das heißt, Sie müssen sich hier nicht mehr auf nasse Stellen einstellen und können nun wieder die weiten Ausblicke genießen, die sich außerhalb des Waldes eröffnen.
Oben auf dem Rücken dieser Anhöhe mündet er auf eine kleine, schmale Landstraße, auf der so gut wie gar kein Verkehr ist. Hier bietet sich eine besonders herrliche Aussicht: Sie sehen einerseits die Eierberge, im Hintergrund den Veitsberg, die Rückseite der Banzer Berge und die Steglitz, über die ebenfalls eine HINTERINDIEN.DE-Tour führt. Biegen Sie hier nach rechts oben ab und folgen Sie der schmalen Straße.
Sie führt Sie bis zum Schloss Hohenstein. Doch vorher macht es oben – während der ersten Schritte im Wald – noch einmal eine große Linkskurve (Bild), führt dann im Wald in eine Senke, in der ein gelber Straßenwegweiser geradeaus weiter – hoch nach Hohenstein – zeigt.
Beim Hochwandern auf der schmalen Waldstraße hinauf nach Hohenstein wartet aber ein zusätzliches Highlight auf Sie: der Teufelsstein. Zu ihm zeigt beim Aufstieg ein lilafarbener Wanderwegweiser – und es ist tatsächlich nur ein 50 Meter weiter Abstecher bis zu ihm hin. Nachdem Sie ihn mit seinen seltsamen Treppen (Bild) betrachtet haben, gehen Sie einfach wieder zurück an die Waldstraße und folgen dieser weiter hinauf bis zum Schloss Hohenstein.
Nachdem Sie dem am Berg hochschlängelndem Sträßchen gefolgt sind, erreichen Sie die Einfahrt zu Schloss Hohenstein. Schon das Häuschen an der Pforte ist ein Schmuckstück (siehe Bildteil). Treten Sie ruhig ein Stück weit hinein in den Park vor dem Schloss, damit Sie den Anblick des historischen Gebäudes betrachten können. Es beherbergt nach letztem Informationsstand ein Schlosshotel.
Wenn Sie aus dem Schlosshof wieder heraus treten, biegen Sie dann am Pförtnerhäuschen nach rechts unten ab. Auch die grüne 5 (
) begleitet Sie wieder mit hinunter. Dabei kommen Sie an einem renovierten, gelb-braunen Fachwerkhaus, der Weinstube „Alte Henne“ (Bild) vorbei.
Gehen Sie dann weiter hinunter – an einem ersten Waldweg vorbei, bis Sie einen Pferdehof erreichen, der rechter Hand (etwas nach hinten versetzt) liegt. Nach diesem biegt gegenüber eines Wohnhauses (auch mit Fachwerk) eine weitere, schmale Waldstraße nach rechts unten ab.
Folgen Sie der schmalen Waldstraße knapp 200 Meter bergab, bis Sie an eine weitere, große Einmündung (Bild) kommen. An dieser biegt nun eine weitere schmale Waldstraße wiederum nach rechts ab. Und hier an der Einmündung sehen Sie auch einen Radweg-Wegweiser und ein kleines Straßenschild nach Schafhof. Die Straße führt nun in Kurven am Hang entlang und dabei langsam bergab.
Unten am Fuß des Schlossberges angekommen, erreichen Sie den Ort Schafhof. Folgen Sie der Straße (als „Schlossstraße“) immer geradeaus am oberen Ortsrand entlang. Die Straße führt durch eine Senke – und auch in dieser geradeaus weiter (und wieder ein Stück weit bergauf und am Feuerwehrhaus vorbei).
Anschließend fällt sie erneut bergab und beschreibt unten dann eine starke Linkskurve. Doch halt: Hier führt ein Feldweg mit Straßenschild „Neuhauser Straße“ geradeaus weiter (Bild). Folgen Sie diesem kurzen Feldweg.
An seinem Ende findet sich ein alter Bauernhof, an dessen Gebäude-Ende ein Wegweiser mit blauer Haube angezeichnet ist. Diese „blaue Haube“ haben Sie bereits am Anfang der Tour parallel zum 5er-Weg sehen können. Sie kennzeichnet den sogenannten „Amtsbotenweg“. Doch auch der 5er-Wegweiser (
) ist hier oben wieder zu sehen.
Verlässlicher ist ab jetzt aber die „blaue Haube“. Sie kennzeichnet den sogenannten „Amtsbotenweg“. (Diesen finden Sie übrigens auch bei der HINTERINDIEN.DE-Tour zur Ruine Altenstein.) Ein Pfeil darunter weist nach rechts bergauf aus dem Ort hinaus.
Dieser Weg außerhalb des Ortes führt an Pferdekoppeln vorbei. Er ist mit Gras überwachsen und Sie verlassen damit nun wieder die vielen kleinen geteerten Sträßchen, die den Schlossberg überziehen. Hier verläuft auch der „Friedrich-Rückert-Wanderweg“, was Sie an einem schwarz-weißen Wegweiser mit dessen Konterfei erkennen können. Wandern Sie hier also bergauf und aus dem Ort hinaus, wobei Sie, wenn Sie sich umdrehen, einen Blick über Teile des westlichen Landkreis Coburg werfen können. Außerdem sehen Sie beim Blick nach rechts über die Pferdekoppel hinweg über den Wipfeln der Bäume noch einmal den Turm von Schloss Hohenstein.
Sobald Sie oben am Waldrand den Kamm des Hügels erreicht haben, weist das blaue Wegsymbol nun nach links in eine Art Allee. Von hier aus können Sie zudem westlich über den Hügeln die Höhenkante des Großen Gleichberges erkennen. Er ist einer der markantesten Berge dieser Region. Nach dem Durchschreiten der Allee macht der Weg nach einem Wasserbassin einen großen Linksbogen und führt weiterhin geradeaus an einer langen Hecke entlang, bis zu einem Waldrand. Dort stehen Aussichtsbänke, die dazu einladen, ein bisschen zu verweilen und den Ausblick zu genießen.
Nach einer Weile am Waldrand entlang, biegt dieser Weg dann deutlich in einer scharfen Kurve nach rechts ab. Hier sehen Sie nun wieder auch die grüne 5 () als Wegweiser, an der Sie sich fortan wieder orientieren können. Und wieder führt Ihr Weg an einem Waldrand entlang. Wichtig: Etwa 150 Meter nach dieser scharfen Rechtskurve weisen alle Wegweiser auf einen schmalen Pfad, der nach rechts in den Wald hinein führt (Bild). Auch Ahorn ist hier bereits ausgeschildert.
Dieser schmale Pfad führt anfangs in etwa 20 Metern Abstand zum Waldrand entlang und schlängelt sich dabei leicht. Auch an diesem Pfad ist die 5 (
) immer deutlich ausgeschildert. Der Pfad überquert erst einen schmalen, dann einen breiteren Waldweg (Bild). In beiden Fällen geht es leicht schräg gegenüber weiter. Langsam führt der Pfad weiter in den Wald hinein und der Waldrand links „rückt“ weiter weg. Dabei wird der Pfad nun geradliniger und führt ganz sanft aber stetig bergan. Er wird auch breiter und bequemer begehbar.
Nach einer Weile führt der Pfad dann nach links aus dem Wald hinaus (Bild). Es geht ein Stück am Waldrand entlang und dabei noch einmal leicht bergauf. Oben an der Ecke des Feldes geht es dann in einer Rechtskurve wieder in den Wald hinein. Hier steht auch wieder ein Wegweiser nach Ahorn und mit der 5 (
).
Ein minimaler Anstieg folgt nun auf dem jetzt wieder breiteren Weg im Wald, bis Sie eine Wegkreuzung erreichen, an der auch ein Mobilfunkmast (Bild) steht. Überqueren Sie diese geradeaus weiter, wobei der Weg über eine sanfte Bergkuppe hinweg führt. Weil an der Nordseite dieses Bergrückens Wald gerodet worden ist, öffnet sich hier jetzt auch ein Blick auf den Ort Ahorn. Erst bleibt er noch eine Weile eben, bis er dann aber immer deutlicher bergab führt.
Etwa einen halben Kilometer nach dem Mobilfunkmast erreichen Sie wieder die Einmündung, an der Sie zu Beginn der Tour schon waren (Bild). Jetzt gehen Sie geradeaus weiter und erreichen nach nur etwa 200 Metern wieder die große Kreuzung, an der Sie nach links aus dem Wald hinaus abbiegen. Schon haben Sie Schloss und Kirche von Ahorn wieder im Blick.
Außerhalb des Waldes biegen Sie auch wieder nach links unten in Richtung der „Alten Schäferei“ ab. Jetzt bietet sich die Möglichkeit, das darin befindliche Geräte-Museum zu besichtigen. Von dort aus gehen Sie dann einfach wieder bergab bis an die B 303, unterqueren diese durch die neue Unterführung und gelangen – wieder am Weiher entlang – zurück an die Ortsstraße in Ahorn. Dort nach rechts abgebogen, erreichen Sie im Nu wieder das Schloss und den in der Nähe liegenden Parkplatz Ihres Wages – den Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge der hier beschriebenen HINTERINDIEN.DE-Tour beträgt 10 ½ Kilometer. Diese Tour wird etwa 3 Stunden dauern. Sie ist bei Regenwetter allerdings nicht unbedingt empfehlenswert, da Sie zum Teil auf unbefestigten Waldwegen wandern