Weitblick vom Zabelstein Steigerwald
Im Februar sind oft noch weite Teile Frankens sind mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Da ist es nicht einfach, draußen in der Natur trockenen Fußes zu wandern. Flüchten Sie deshalb im Februar mit HINTERINDIEN.DE vor dem Schnee in Richtung Unterfranken. Aufgrund der – im Vergleich zu anderen Teilen Frankens – geringeren Höhe über dem Meeresspiegel hat es der Schnee hier am schwersten, wenn er liegen bleiben will. Und sobald die Sonne im Februar ein paar warme Tage beschert, lohnt sich der Ausflug an den Zabelstein Steigerwald. Er ist ein aus dem Steigerwald hervorragender Bergrücken mit einem Aussichtsturm, der eine sagenhafte Aussicht bietet.
Info-Meile
Die Anfahrt
Der Startpunkt dieser Tour liegt am unteren Ortseingang des Dörfchens Neuhof – ein Ortsteil der Gemeinde Michelau im Steigerwald. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät dafür als Beispieladresse „Neuhof 5, 97513 Michelau“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Fahren Sie links am Weiher entlang nach hinten auf den Wanderparkplatz und stellen Sie dort Ihren Wagen ab. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, einmal kurz nach vorne zur kleinen Kapelle (Bild) zu gehen, um einen Blick hinein zu werfen.
Die Wandertour
Die Wandertour hoch zum Zabelstein startet hinten auf dem großen Wanderparkplatz. Diese HINTERINDIEN.DE-Tour folgt dem Wegsymbol mit einem blauen „M“ auf weißem Grund (
). Er beginnt an der hintersten Seite des länglichen Parkplatzes. Gehen Sie also – wenn Sie zuvor den Blick auf die Schautafel am Parkplatz mit der Übersichtskarte gerichtet haben – nach links zum Ende des Parkplatzes. Der Weg mit dem „M“-Symbol (
) führt linker Hand parallel zum geschotterten Forstweg in einer weiten Kurve langsam bergan. Genießen Sie den Gang durch den lichten Buchenwald (Bild), denn gerade im Februar lassen die laubleeren Baumkronen viel Sonne in den Wald.
Über eine kleine Wegkreuzung schreiten Sie geradeaus weiter, bis der Weg direkt auf den größeren Forstweg (Bild) mündet. Nachdem Sie auf dem Forstweg etwa 50 bis 70 Meter weiter gegangen sind, führt nach rechts eine kleine Treppe schon deutlich steiler bergauf – ein richtig schöner Wald-Wanderpfad führt Sie hier am Hang entlang. Fast ganz oben angekommen, gabelt sich der Pfad noch einmal. Hier sind die Burg und der Aussichtsturm (nach rechts oben) gut sichtbar ausgeschildert. Sie haben nur noch 200 Meter vor sich bis zum Ziel.
Von jetzt an führt der Weg weiter schräg hinauf, bis Sie die ersten alten Mauern der Burgruine auf dem Zabelstein sehen können. Wie Sie oben im Bildteil sehen können, passen vor allem in der noch nicht grünen Jahreszeit die braunen Baumstämme und die gelb-braunen Steine der alten Gemäuer farblich gut zueinander.
Und nach diesem relativ kurzweiligen Aufstieg hat sich die Mühe auch schon gelohnt: Auf dem 489 Meter hohen Zabelstein laden die alten Gemäuer der Burgruine zur Besichtigung ein. Und als i-Tüpfelchen gewährt Ihnen der hölzerne Aussichtsturm einen grandiosen Rundblick über weite Teile Unterfrankens. Lassen Sie Ihren Blick über die markante Steigerwald-Westkante streifen. Und blicken Sie nach Nordwesten über das Maintal hinweg bis hinauf zur Rhön.
Nachdem Sie sich auf dem Zabelstein einerseits mit dem Betrachten alten Gemäuer der einstigen Burganlage und andererseits mit einem herrlichen Rundblick belohnt haben, führt nun der Rückweg auf dem gleichen Wanderpfad am Hang entlang, auf dem Sie das Gipfelplateau erreicht haben wieder ein ganz kurzes Stück zurück. Aber achten Sie auf den Wegweiser mit einem grünen Dreieck (
), der Sie nach nur etwa 50 Metern nach rechts auf einem kleinen, steilen Pfad bergab in Richtung Falkenstein führt.
Nach etwa 200 Metern auf diesem Pfad kreuzt dieser einen großen Forstweg. An der Kreuzung steht ein markanter Baum, um dessen Fuß sich eine Sitzbank rankt. Dieser Forstweg ist der gleiche, der Sie bereits unten beim Aufstieg ein Stück weit begleitet hat. Folgen Sie also dem Forstweg und dem Wegweiser nach links in Richtung Neuhof . Er führt Sie dann wieder hinunter zum Parkplatz in Neuhof, dem Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Diese HINTERINDIEN.DE-Tour ist mit nur 2 ½ Kilometern die von allen die kürzeste. Sie ist mit ca. 1 ½ Stunden Dauer leicht in einen Sonntag Nachmittag mit „eingebaut“. Jedoch geht es von der Steigung her stetig bergauf und der Pfad kann stellenweise sehr feucht sein, weshalb wasserfeste Schuhe geboten sind.
Der HINTERINDIEN.DE-Service:
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