Wandern zur „verschlafenen“ Ostheimwarte
Der Spätherbst ist eher eine Zeit der Stille. Vielerorts gedenkt hat man der Toten gedacht und das oft neblige Wetter trägt ebenfalls seinen Teil zum Rückzug nach Innen bei. Dennoch gibt es auch noch sonnige Spätherbst-Tage, die viele Menschen zum Rausgehen und Wandern bewegen. HINTERINDIEN.DE bietet Ihnen für diese immer noch optimale Wander-Jahreszeit eine ruhige und unspektakuläre Tour nahe Ostheim vor der Rhön an, die bei fast allen Wetterlagen gut zu bewandern ist. Einzig auf rutschfestes Schuhwerk sollten Sie achten. Als Lohn warten einige schöne Ausblicke, wenn auch nicht vom Highlight dieser Tour aus. Doch später dazu mehr …
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Weitere InformationenInfo-Meile
Nr. 46
8 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Unterfranken
Grabfeld
Nein
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Startpunkt der HINTERINDIEN.DE-November-Tour bei Ostheim vor der Rhön zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach folgende Adresse ein: „Ludwig-Jahn-Straße 15, 97645 Ostheim vor der Rhön“. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Auf dem Weg zum Startpunkt kommen Sie übrigens fast automatisch durch den alten Kern des Städtchens Ostheim mit seiner Kirchenburg … Die „Ludwig-Jahn-Straße“ selbst führt ortsauswärts. Folgen Sie Ihr und halten Sie sich an der Gabelung am Ortsende rechts. Parken Sie Ihren Wagen dann an der großen Hecke vor dem Anwesen gegenüber des alten Häuschens (Bild), das Sie ca. 100 Meter nach der Gabelung linker Hand sehen.
Die Wandertour
Hier beginnt die Wanderung und Sie laufen zunächst geradeaus aus dem Ort hinaus. Folgen Sie den Parallel-Wegweisern mit dem roten Dreieck () und dem blauen Doppeldreieck (), die am Anfang auch noch einmal an einer Garage zu sehen sind. Es geht jetzt leicht bergauf aus dem Ort hinaus. Beim Blick über die rechte Schulter haben Sie gleich einen schönen Ausblick in das lange Tal nordwestlich von Ostheim, das in Richtung Rhön weist. Der breite Schotterweg führt aber erst einmal bergauf in Richtung Wald. Gut sichtbar sind immer die beiden Wegweiser ( und ).
Kurz, bevor Sie an die erste Ecke des Waldes treffen, erreichen Sie eine große Wegkreuzung auf der Sie geradeaus weiter gehen (Bild). Es geht noch ein ganz kurzes Stück bergauf.
Kurz darauf folgt erneut eine Weg-Gabelung (Bild), an der Sie den rechten Weg wählen, der am Hang entlang in den herbstlichen Wald hinein führt. Durch diesen lichten Kiefernwald geht es jetzt ein weites Stück geradeaus auf einem Bergrücken entlang. Rechter Hand bietet sich jetzt im November durch die Bäume immer wieder ein Blick hinunter ins Tal (siehe oben im Bildteil zu dieser Tour).
Hier befinden sich eine ganze Reihe von schön gelegenen Kleingärten. Nach 300 Metern im Wald kommt eine Abzweigung (Bild): Bleiben Sie aber auf dem Weg, der geradeaus weiter führt. Generell führen hier immer wieder Wege nach links weg. Gehen Sie immer geradeaus und folgen Sie weiter den Wegweisern.
Nach den Kleingärten treffen Sie wieder auf eine große Wegkreuzung – diesmal im Wald. Die Wege führen in vier verschiedene Richtungen weiter. Wählen Sie auch unbeirrt den Weg, der geradeaus weiter führt. Ein altes Schild weist dann bereits auf die kleine Ostheimwarte hin, die nur noch zehn Minuten Fußmarsch entfernt ist. Es geht noch einmal leicht bergauf, doch die Steigung ist kaum der Rede wert
Während der folgenden zehn Minuten wird der Wald mehr und mehr zum Buchwald und dadurch im Herbst ein bisschen lichter. Jetzt raschelt schon mehr Laub unter Ihren Füßen. Und nach kurzer Zeit erreichen Sie auch schon die Ostheimwarte – ein alter Wartturm aus dem 14. Jahrhundert. Wie ein alter verschlafener Märchenturm steht sie da. Sie ist nicht hoch und beim Besteigen müssen Sie vorsichtig sein! Die Bretter sind innen leicht morsch und eng ist es obendrein. Wer sich dennoch (auf eigene Gefahr) hinauf wagt, dem öffnet sich ein kleiner Ausblick durch die Baumspitzen in Richtung Nordosten. Doch zum Glück bietet diese Tour auch von den Rändern des Waldes aus gute Ausblicke. Informationen zu den alten Warttürmen in der Rhön erhalten Sie: hier…
Direkt hinter der Ostheimwarte führt der Weg dann weiter. Ein Stück geht es noch geradeaus, aber schon sanft bergab. Jetzt sind Sie nur noch von Buchen umringt, die im Spätherbst viel Licht durch lassen.
Nach einer Weile biegt der Weg dann am Ende des Bergrückens als Pfad nach links ab und geht etwas steiler hinunter. (Nicht den rechten Weg benutzen, sondern links den schmäleren Pfad mit dem Wegweiser wählen, der in einem leichten Bogen abwärts führt). Lassen Sie sich bei diesem Abstieg Zeit, dann hält sich die Anstrengung in Grenzen. Und Achtung: Es herrscht Rutschgefahr! Beim langsamen Gehen rutschen Sie nicht so leicht auf dem Laub aus.
Sie erreichen dann den Talgrund. Hier kreuzt der Weg einen älteren Fuhrweg (Bild). An einem Baum sehen Sie einen grünen Fahrrad-Wegweiser. und auch das rote Dreieck (). Gehen Sie geradeaus weiter in Richtung des breiten Schotterwegs, den Sie von hier aus schon sehen können.
Gehen Sie vor dem breiten Schotterweg noch über die vor Ihnen liegende Mulde. Auf dem geschotterten Waldweg selbst biegen Sie nun – ohne Wegweiser – nach rechts unten ab. Unten hören Sie bereits den Verkehr einer Ortsverbindungsstraße.
An einem nächsten Wegdreieck (Bild) stößt noch ein weiterer Weg hinzu. Gehen Sie wieder geradeaus weiter und folgen Sie diesem breiten (Fahr-)Weg noch weiter durch den lichten Wald.
Nach insgesamt ein paar hundert Metern erreichen Sie eine Landstraße (Bild). Überqueren Sie diese mit der gebotenen Vorsicht dann direkt und wandern Sie in den gegenüberliegenden Weg, der leicht bergan führt.
Der Weg wird schnell wieder ebener und führt jetzt als breiter, geschotterter Forstweg am Berghang entlang. Über die rechte Schulter sehen Sie außen auf der anderen Talseite noch einmal den Bergrücken, den Sie in Richtung Ostheimwarte überschritten haben. Linker Hand kommen Sie überdies noch an einem Mini-Steinbruch (Bild) vorbei, der Ihnen die aufeinander liegenden Gesteinsschichten offenbart.
Gleich nach dem Mini-Steinbruch überqueren Sie eine Wegkreuzung (leicht links) geradeaus – und folgen diesem dann etwas kurvigeren Weg insgesamt in einem Linksbogen um den Berg herum abwärts.
Wandern Sie auch bei diesem Weg immer geradeaus, bis Sie nach einiger Zeit das nächste große, weitflächige Wegdreieck (Bild) erreichen. Bei ihm biegen Sie nun nach rechts ab. Der Weg steigt ab diesem Wegdreieck nun wieder sanft, aber kontinuierlich bergan. (Es führt auf halber Höhe auch einmal ein sehr naturbelassener Weg nach rechts weg, den Sie aber auch rechts liegen lassen.)
Erst eine Weile später erreichen Sie dann wieder eine Anhöhe (die höchste Stelle dieses Weges), auf der sich abermals eine Wegkreuzung (Bild) befindet. Biegen Sie nun nach rechts unten ab. Dieser eher natürliche Weg führt nun etwa 150 Meter geradeaus hinunter und hinaus zum Waldrand.
Am Waldrand selbst erreichen Sie wieder einen schönen Aussichtspunkt: Von da aus kann Ihr Blick weit über das Tal östlich von Ostheim schweifen. Im Hintergrund sehen Sie sogar die beiden markanten Gleichberge im Süden Thüringens.
Jetzt folgt wieder ein schönes, sonniges Stück Weg an der Hecke am Waldrand entlang. Sie sind auf der Sonnenseite des Berges. Und genau hier – in der Sonne gereift – finden sich im Herbst auch Schlehen. Nach dem ersten Frost sind sie reif und sehr schmackhaft. Derweil führt Sie der Weg am Waldrand entlang, während sich rechter Hand eine Wiese ausbreitet.
Nach der Etappe an der Hecke führt der Weg noch einmal in einen kurzen Waldvorsprung hinein, an dessen Ende Sie dann nach rechts unten abbiegen (Bild). Wieder außerhalb des Waldes, sehen Sie linker Hand auch schon wieder Ostheim.
Ab jetzt führt ein Feldweg (Bild), von dem Sie einen schönen Ausblick auf Ostheim mit seiner Burg im Hintergrund haben, etwa 100 Meter leicht bergab, bis er auf einen breiten Schotterweg mündet. Biegen Sie auf diesem nach links (berg)ab in Richtung Ostheim. An einer Hecke – diesmal ohne Beeren – geht es nun steiler bergab und der Weg ist nach etwa 250 Metern geteert.
Jetzt geht es in einer weiten Kurve ganz nach unten ins Tal. Unten mündet der geteerte Weg auf einen anderen geteerten Querweg, auf dem Sie nach links gehen.
Sie erreichen dort einen alten Bahnübergang und überqueren die Gleise (Bild). Auf der anderen Seite wählen Sie bitte gleich die schmale, kleine Teerstraße nach rechts, die schnurgerade in Richtung Ostheim führt.
Kurz, bevor Sie die ersten Häuser erreichen, kommen Sie an zwei Fischweihern vorbei (siehe oben im Bildteil zu dieser Tour). Anschließend beschreibt die Straße dann erst eine Rechts- dann eine Linkskurve. Kurz darauf geht es Erneut über die Bahngleise (Bild) hinweg – und dann auf dem Fußweg an der linken Straßenseite (an einer kleinen Allee entlang) direkt hoch zur Landstraße.
Oben an der Landstraße selbst biegen Sie nach rechts ab und gehen – selbstverständlich mit der nötigen Vorsicht – an ihrem Rand nur ca. 80 Meter nach rechts entlang.
Nach diesen 80 Metern biegen Sie auf den (zweiten) Weg ein, der zwischen den beiden Gehöften bergauf führt und geteert ist. Er führt nun immer geradeaus weiter.
Erst geht es über eine Anhöhe mit Kreuzung (Bild), von der aus Sie noch einmal einen kleinen Rundblick genießen können. Dann geht er wieder durch eine Senke mit einer zweiten Wegkreuzung, ab der er wieder zum Schotterweg wird. Gehen Sie auf ihm immer geradeaus, bis es erneut bergauf geht.
Nach dieser Etappe erreichen Sie oben wieder den breiten Schotterweg, auf dem Sie am Anfang dieser Tour nach rechts oben zum Wald gegangen sind (Bild). Jetzt biegen Sie aber nach links ab und erreichen nach etwa 300 Metern wieder Ihren Wagen am Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt 8 ½ Kilometer. Wichtig sind bei dieser Tour wieder feste hohe Schuhe. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 ½ Stunden dauern. Rutschfestes Schuhwerk ist äußerst empfehlenswert.
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