Weinbergswanderung Wipfeld
auf dem Zehntgrafen-Weinwanderweg
Wohin sonst, als ins Fränkische Weinland, sollte Sie HINTERINDIEN.DE im Oktober führen? Unweit des bekannten Städtchens Volkach – in der Gemeinde Wipfeld – wurde vor Jahren eigens zum Thema Wein der „Zehntgrafen-Weinweg“ aus der Taufe gehoben. Er ist einer von zwei Weinwanderwegen, die gut ausgeschildert durch die Wipfelder Weinberge führen. (Der zweite ist der einfach als „Wanderweg“ beschilderte Weg.) Mittlerweile wieder generalüberholte Infotafeln führen den Wanderer durch die Weinberge über dem Ort. Bei dieser erstmals in 2004 eingewanderten und 2019 von HINTERINDIEN.DE aktualisierten Tour lernt man die fränkischen Rebsorten kennen und bekommt einen Einblick über den landwirtschaftlichen Weinanbau während des gesamten Jahresablaufs. Starten Sie diese einmalige Weinbergswanderung Wipfeld.
Info-Meile
Nr. 21
6 km
2 Std.
Rundblick
Nein
Unterfranken
Mainfranken
Ja
Rundtour
Leichter Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Ort Wipfeld – den Ausgangspunkt dieser Tour – zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät „Mainstraße 3, 97537 Wipfeld“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. In Wipfeld weist von der Hauptstraße aus ein Wegweiser in Richtung Fähr-Anlegestelle. Im Umfeld dieser Fähr-Anlegestelle finden sich genügend Parkplätze.
Die Wandertour
Etappe 1 – in Wipfeld:
Von der Fähr-Anlegestelle aus gehen Sie am Anfang wieder in den Ort hinein an die Hauptstraße und biegen dann nach rechts ab. Sie sehen auf der anderen Straßenseite gleich den Gasthof „Ankerstube“ (Bild) vor dem (links) eine kleine Gasse mit Treppenstufen bergauf führt.
Steigen Sie diese Treppe (Bild) hinauf. Oben angelangt, führt nach 50 Metern eine weitere Treppe (rechts) hoch zur Kirche. Dieser Weg führt bereits an einem kleinen Weinberg vorbei. Oben lohnt sich dann ein Blick in die schöne Wipfelder Kirche, deren Barockstil sehr beeindruckt. Wenn Sie vor der Kirche stehen, führt unser Weg nach rechts weiter. Die vordere Ecke des Bergplateaus (siehe oben im Bildteil) bildet nämlich den ersten Aussichtspunkt, bei dem sich – über die Dächer von Wipfeld hinweg – ein schöner Blick auf das Maintal auftut. Im Norden können Sie bei guter Witterung auch die Stadt Schweinfurt sehen.
Vom ersten Aussichtspunkt hinter der Kirche geht es dann auf der kleinen Teerstraße weiter, die nach etwa 50 Metern eine Linkskurve macht. Etwa 100 Meter lang laufen Sie an einigen Wohnhäusern vorbei und erreichen dann eine Kreuzung mit einem Kreuzigungs-Bildstock, bei dem ein Wegweiser zum „Zehntgrafen-Weinweg“ zeigt. Wenn Sie vor diesem Bildstock stehen, folgen Sie der breiteren Straße, die schräg links hinauf führt. Oben an deren Ende sehen Sie schon von hier unten aus eine Infotafel. Oben geht es an einer Wein-Kelterhalle vorbei bis direkt zum Startpunkt des „Zehntgrafen-Weinweges“.
Etappe 2 – der „Zehntgrafen-Weinweg“:
Die große Übersichtstafel (siehe Bildteil) am Startpunkt zeigt die unterschiedlichen beschilderten Wege. Der von HINTERINDIEN.DE für diese Tour gewählte „Zehntgrafen-Weinweg“ ist 3,3 Kilometer lang. An der ersten Thementafel, die den Müller-Thurgau-Wein beschreibt, führt er leicht nach links, parallel zu einigen vor wenigen Jahren neu gebauten Wohnhäusern aus dem Ort hinaus.
Die vielen erneuerten Infotafeln (auf dem Bild sehen Sie noch die alte) machen Sie – neben den vielen landwirtschaftlichen Aufgaben am Weinberg – mit den verschiedenen Weinsorten wie zum Beispiel Müller-Thurgau, Bacchus, Silvaner, dem Grauen- und dem Spätburgunder, Kerner, Traminer bis zur Scheurebe bekannt. Kosten Sie vielleicht einmal die eine oder andere Beere, Sie werden erstaunliche Unterschiede schmecken.
Eine genaue Wegbeschreibung ist bei dieser Tour – dank der guten Ausschilderung in den Weinbergen – nicht notwendig. Einziger Hinweis, es lohnt sich, die Abkürzung hoch zur „Zehntgrafen-Laube“ NICHT zu wählen, sondern geradeaus den gesamten Weg zu folgen. Die Beschreibung bei HINTERINDIEN.DE konzentriert sich auf die vielen Highlights, auf die Sie treffen werden. Hierbei wären beispielsweise die vielen Steinfiguren und Wegkreuze zu erwähnen.
Ein Glanzstück ist die sogenannte „Zehntgrafen-Laube“ (Bild), ein neuerbautes Holz-Rasthaus bei dem Sie gut Rast machen können. Sie ist nicht bewirtet, daher sollten Sie bei Bedarf eigenen Proviant mitnehmen. Auch in der „Zehntgrafen-Laube“ finden sich noch einmal eine ganze Reihe interessanter Schautafeln und vor allem viele Sitzgelegenheiten.
Von der „Zehntgrafen-Laube“ aus führt der Weg dann wieder auf Wipfeld zu. Kurz bevor der Weg jedoch deutlicher bergabwärts führt und kurz bevor er ein großes Fass erreicht, gelangen Sie an eine Einmündung, an der ein Steinkreuz steht. Hier biegen Sie (erst einmal ohne Wegweiser) nach links oben zu einem weiteren Aussichtspunkt ab.
Danach folgt eine Abzweigung, an der ein gelbes „Aussichtspunkt“-Schild angebracht ist. Hier biegen Sie nach links ab. Nach nur etwa 50 Metern weist dann ein weiterer Wegweiser nach rechts oben hinauf, also immer in Richtung des höchsten Punktes. Der kleine Abstecher lohnt sich: Oben befindet sich zwar kein Aussichtsturm, jedoch erweitert sich der Horizont über das Maintal und Wipfeld hinweg bis zu den Rändern des Steigerwaldes im Osten. Vielleicht erkennen Sie sogar den Zabelstein (HINTERINDIEN.DE-Tour Nr. 13).
Vom Aussichtspunkt aus gehen Sie dann einfach an der kleinen Hütte (Bild) vorbei und folgen dem geteerten Weg um die Rechtskurve nach unten.
Dieser führt Sie in einem weiten Bogen und an einer Hecke entlang zum Ausgangspunkt zurück. Folgen Sie ihm also bergab. Unten macht er eine große Kurve und führt wieder zum Ortseingang von Wipfeld und der Weinkelter-Halle.
Wieder in Wipfeld angekommen, ist es am einfachsten, den gleichen Weg – an der Kirche vorbei – zu nehmen, auf dem Sie zu den Weinbergen gelangt sind. Wer es ausführlicher möchte und noch etwas Zeit hat, kann von der Fähr-Anlegestelle aus zusätzlich den Rundweg durch den Ort Wipfeld gehen, der an jeweils besonderen Sehenswürdigkeiten vorbei führt. Er ist jedoch nicht explizit ausgeschildert – Sie sollten sich daher die Übersichtstafel beim Parkplatz einprägen.
Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt etwa 6 Kilometer, auf denen Sie sich bei den vielen Infotafeln genügend Zeit lassen können. Dieser Weg ist außerdem bei fast jedem Wetter begehbar, da er auf Pflaster-Straßen durch die Weinberge führt. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Tour wird etwa 2 Stunden dauern.
Wandern diese Tour auch mit „Komoot“:
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