Hinauf zur Wasserwarte Birnbaum
„Alles neu macht der Mai“ … Viel Wahrheit liegt in diesem Spruch, denn jetzt im Mai wird alles wieder grün. Und wie gewohnt führt Sie HINTERINDIEN.DE hinaus in Frankens schöne Landschaft. Ja mehr noch: Die „Grüne Krone“ – der Frankenwald – bei Kronach wartet schon auf Ihren Besuch. Dort ragt oben auf einem weiten Höhenplateau ein Aussichtsturm auf, bei dem die Bürger das Praktische mit dem Schönen vereint haben: ein Wasserturm, der gleichzeitig als Aussichtsturm dient. Der Rundblick von der Wasserwarte Birnbaum über den nordwestlichen Frankenwald ist beeindruckend.
Info-Meile
Nr. 51
9 ½ km
2 ½ Std.
Rundblick
Nein
Oberfranken
Frankenwald
Ok
Rundtour
Mittlerer Kraftaufwand
Die Anfahrt
Um den Startpunkt der erstmals im Mai 2007 eingewanderten, und 2018 nachgewanderten und aktualisierten Tour zu erreichen, geben Sie in Ihr Navigationsgerät einfach „Untere Grümpelmühle 1, 96352 Wilhelmsthal“ ein. Alternativ dazu empfiehlt Ihnen HINTERINDIEN.DE Google-Maps. Wichtig: Klicken Sie hier direkt zu Google-Maps. Beachten Sie, dass zur Grümpelmühle nur eine schmale Straße führt. Anfangs ist sie teilweise sogar neu geteert. Doch weiter hinten gibt es teils große Schlaglöcher. Beachten Sie das bitte bei der Fahrt nach hinten ins Tal.
Die Wandertour
An der Grümpelmühle fließt unten vor der Mühle der Grümpelbach vorbei. Stellen Sie Ihren Wagen an der Straßeneinmündung bitte so ab, dass der Verkehr auf der kleinen Straße nicht zum Erliegen kommt. Falls dort kein Platz (mehr) sein sollte, können Sie auch etwa 150 Meter vorher parken. Dort ist am rechten Straßenrand ein breiter Haltestreifen. Gehen Sie dann direkt zur Mühle, wo diese HINTERINDIEN.DE-Tour beginnt.
Die Mai-Tour selbst beginnt direkt an der Einmündung zur unteren Grümpelmühle. Hier führt ein befestigter Fußgänger-Steg über den Grümpelbach. (Bitte nur diesen bei der Mühle überqueren und nicht mit dem 150 Meter vorher verwechseln.) Ein Wegweiser mit einer grünen 5 auf weißem Grund leitet Sie auf der ersten Etappe (). Auf der anderen Seite des Baches steigt der Wanderpfad dann gleich steil bergauf. Sparen Sie hier unbedingt Ihre Kräfte und lassen Sie sich viel Zeit beim Aufstieg. Es wird der einzige deutliche Anstieg dieser Tour sein, dafür ist er aber enorm. Achten Sie auf Trittfestigkeit, damit Sie nirgends abrutschen.
Nach der ersten steilen Etappe – und dem nach allen Seiten steilsten Stück Weg – kreuzt der Wanderpfad einen Forstweg und führt darüber hinweg. Ein weiteres Mal geht es steil bergauf, bis es weiter oben dann langsam flacher wird. Vom Fichtenwald wandelt sich der Wald hier oben immer mehr zum Buchenwald. Oben überquert Ihr Pfad einen weiteren, naturbelasseneren Forstweg.
Danach geht es an einer Art Buchenhecke entlang, wo sich der Wald nach rechts hin lichtet. Hier bietet sich stellenweise ein Blick übers Tal hinweg zu den dunklen, bewaldeten Bergrücken auf der anderen Talseite. Dann wird der Wald wieder dunkler, da ab jetzt wieder mehr Fichten den Weg säumen. Hin und wieder findet sich auch ein Wegweiser „Neufang/Lahm“. Diesen müssen Sie nicht weiter beachten, denn für Sie zählt hier nur die grüne 5 ().
Nach einer Weile mündet der Wanderpfad in einen breiten, geschotterten Forstweg, dem Sie nach rechts folgen. Dieser Weg verlässt nach einem kurzen Stück dann den Wald und führt geradeaus hinaus in die Wiesen und Felder und oben über den Bergrücken.
Außerhalb des Waldes steigt der Weg auch noch einmal ganz sanft an und führt – nach etwa einem halben Kilometer – an eine wenig befahrene Landstraße, der Sie (am linken Rand) nach links folgen. Beim Blick geradeaus über die Wiesen sehen Sie den Kirchturm von Neufang (Bild rechts) und beim Blick über die linke Schulter – hinter Bäumen – bereits den Kirchturm von Birnbaum. Vor sich sehen Sie an der Landstraße übrigens den Ort Neufang.
„Ihre“ stille Landstraße mündet nach nur wenigen hundert Metern auf eine weitere Landstraße, der zugleich ein Wanderweg folgt. Aber: Hier müssen Sie nicht am Straßenrand gehen, denn gegenüber führt ein geteerter Rad-/Wanderweg rechts mit etwas Abstand an der Straße entlang. Weiter oben – kurz vor dem Ort Birnbaum – kommen Sie unter anderem an einer kleinen Kapelle (siehe oben im Bildteil) vorbei.Diese Landstraße bietet sich ausnahmsweise deshalb gut an, weil sie einerseits einen Wanderweg „beherbergt“ und andererseits gute Ausblicke garantiert.
In Birnbaum selbst folgen Sie der Straße immer geradeaus weiter durch den Ort. Es geht am großen Dorfplatz vorbei, der linker Hand liegt. Dann folgen Sie der Straße, die nun langsam wieder aus Birnbaum hinaus führt. Am Ortsrand treffen Sie auf eine Gabelung, an der Sie nach links weiter wandern.
Jetzt sind Sie auf 610 Metern über dem Meeresspiegel und es sind nur noch ein paar hundert Meter bis zum Highlight dieser Tour: der Wasserwarte Birnbaum (geöffnet von Mai bis November). Sie ist ein Turm zur Wasserversorgung des Orts und hat eine Höhe von 32 Metern. Die Aussichtsplattform befindet sich auf 29 Metern Höhe. Genießen Sie den Rundblick über den Frankenwald. Östlich erkennt man den Döbraberg mit seiner kugelförmigen Radar-Kuppel. Nordwestlich sehen Sie – über Baumwipfel hinweg – den Altvaterturm auf dem Wetzstein im Thüringer Wald.
Nach dem herrlichen Rundblick gehen Sie wieder zurück zum Dorfplatz von Birnbaum. Direkt nach dem auffälligen gelben Haus (mit dem Bushaltestellen-Schild), biegen Sie in die Dorfstraße nach rechts unten ein. Hier geht es dann erst einmal immer ziemlich geradeaus leicht bergab.
Unten, beim Haus Nr. 30 macht die Straße eine Linkskurve und führt an einer Häuserreihe entlang weiter. Gehen Sie die ganze Häuserreihe entlang. Achtung: 50 Meter bevor der Teerbelag endet, gibt es eine Straßenabzweigung nach rechts unten. Diese führt an eine weitere kleine Kapelle (Bild) – und an der Sie scharf links abbiegen. Hier passieren Sie auch das Ortsausgangs-Schild, das weiter nach Lahm weist. Ab der Kapelle ist der Weg übrigens wieder geschottert.
Kurz nach diesem Ortsausgangs-Schild gabelt sich der Weg. Gehen Sie leicht nach rechts weiter hinunter. Hier geht es nun deutlich bergab. Sie kommen wieder in den Wald und auf einen breiten Schotter(fahr)weg, der stetig nach unten führt. Erst ziemlich gerade, dann in einer deutlichen Linkskurve geht es fast bis in den Talgrund hinunter. Durch den Wald führt Sie der „Schanzenbinder-Weg“-Wegweiser mit blauem Diagonal-Streifen.
Seitlich von Ihnen (rechts) plätschert ein klarer Bach mit hinunter ins Tal. Er hat sich ein breites Bett in den moosigen Boden gefressen. Nach einer Weile überquert Ihr Weg, der nun wieder eben verläuft, eine Brücke und der Bach ist nun auf Ihrer linken Wegseite.
Ein Stück nach der Brücke treffen Sie auf eine große Weggabelung. Halten Sie sich hier links und folgen Sie weiterhin dem „Schanzenbinder-Weg“: Kurz darauf folgt eine weitere Weggabelung. Gehen Sie auch hier links auf dem breiten Schotterweg weiter, also nicht den Weg hinunter bzw. hinaus in die Wiesen. Nach etwa einem halben Kilometer sehen Sie dann beim Blick durch die Bäume, rechts unten im Tal die Obere Grümpelmühle. Besonders auffallend sind ihre roten Scheunenwände mit weißen Fensterrändern. Sie wirken fast ein bisschen norwegisch.
Nach einem Stückchen weiter führt der breite Schotterweg noch einmal leicht bergab und dann aus dem Wald hinaus. Oben im Tal sehen Sie noch einmal die Obere Grümpelmühle und weiter unten – also vor sich – sehen Sie bereits die Untere Grümpelmühle.
Jetzt geht es nur noch über zwei Brücken hinweg und nach der zweiten, größeren (Bild) ist der Weg auch wieder geteert. Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung zum Start- und Zielpunkt dieser HINTERINDIEN.DE-Tour, den Sie bereits wieder im Blickfeld haben.
Die Länge der hier beschriebenen Wasserwarte Birnbaum-Tour bei Wilhelmsthal beträgt 9 ½ Kilometer. Wichtig sind bei dieser Tour Schuhe mit sehr gutem Profil. Die von HINTERINDIEN.DE beschriebene Wasserwarte Birnbaum-Tour wird knapp mehr als 2 1/2 Stunden dauern.
Wandern Sie diese Tour auch mit „Komoot“:
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